Als "tagliches Brot" wird in der Tradition der Kirche oftmals auch die geistliche Lekture umschrieben, das Lesen der Heiligen Schrift, vor allem der vier Evangelien, aber auch von Buhern der Vater der Kirche. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich eine ganze Bibliothek, oder besser gesagt ein grosser Schatz an Buchern und Schriften von dauerhaftem Wert, mit einer Bedeutung, die die Generationen uberdauert, angesammelt und ist in das lebendige Erbe der Kirche eingegangen. Dabei haben diese Werke ihren Wert keineswegs wegen klingender Namen bekannter Personlichkeiten der Kirchengeschichte, sondern durch ihren Gebrauch, ihre Verwendbarkeit, ihre Beliebtheit, ihre geistliche Nahrhaftigkeit. Eine grosse Aufgabe fur Generationen ist es, diesen grossen geistlichen Schatz auch in deutscher Sprache verfugbar zu machen. Umso dankbarer wird diese Ubersetzung eines Kleinods der orthodoxen kirchlichen Tradition begrusst. [...]
(p. Martinos Petzolt)